Die 11 besten Quick-Wins für ein nachhaltigeres Labor
In diesem Blog lesen Sie alles über nachhaltige Verbesserungen, die Sie in Ihrem Labor vornehmen können. Mit etwas Aufwand und geringen Investitionen können Sie große Erfolge erzielen. Wir werden jeden Freitag einen Quick Win veröffentlichen. Bleiben Sie dran für die Top 11 Quick Wins.
11. Maximierung des Transports
Eine kluge Beschaffung von Waren verhindert nicht nur, dass Verbrauchsmaterialien und Geräte in Ihrem Lager herumliegen oder Produkte ihr Haltbarkeitsdatum überschreiten, sondern auch, dass Sie zu oft einen Lkw vor Ihrem Lagertor stehen haben. Wenn Sie also Ihren Einkauf optimieren, können Sie den Transport maximieren und die Haltbarkeit verlängern, was wiederum zu einer Minimierung der CO2-Emissionen und einer Verringerung des Materialabfalls führt.
Der kombinierte Transport von Verbrauchsmaterialien und Geräten ist sehr effizient und nachhaltig, insbesondere beim Transport von Proben bei extrem niedrigen Temperaturen. Prüfen Sie auch, ob der ein- und ausgehende Transport in Ihrem Unternehmen vollständig optimiert ist.
10. Erwägen Sie umweltfreundlichere Alternativen
Für viele Geräte und Verbrauchsmaterialien lassen sich Alternativen finden, die nachhaltiger sind. Treffen Sie als Unternehmen beim Kauf neuer Geräte eine bewusste und wohlüberlegte Entscheidung. Achten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, welche Auswirkungen Ihr Kauf auf die Umwelt hat. Sie können zum Beispiel Etiketten mit Tinte und Klebstoff verwenden, um Ihre Proben rückverfolgbar zu machen. Sie können sich aber auch für die Lasergeräte von AFYS3G entscheiden, mit denen Sie die Oberflächen Ihrer Verbrauchsmaterialien nach Belieben beschriften können. Auf diese Weise müssen Sie nie wieder Etiketten verwenden, die sich von Ihrem Probenröhrchen lösen könnten. Dies geschieht in Labors häufig aufgrund niedriger Temperaturen oder der Verwendung von Chemikalien, die den Klebstoff der Etiketten auflösen. Sie wissen dann nicht mehr, was sich in welchem Röhrchen befindet und können Ihre wertvollen Proben und Verbrauchsmaterialien nicht mehr verwenden.
Beachten Sie, dass nicht jede nachhaltige Alternative auch gut für die Qualität Ihrer Forschung ist. Es kann sogar sein, dass eine nachhaltige Alternative Ihren Qualitätsansprüchen nicht genügt. Es ist daher immer notwendig, alle auf dem Markt befindlichen Optionen zu testen und herauszufinden, welche für Ihr Arbeitsumfeld am besten geeignet ist. Sie sind sich nicht sicher, welche Lösung für Ihre Situation die beste ist? Wenden Sie sich bitte an einen unserer Spezialisten.
9. Reduzieren oder bewahren Sie Verpackungen
In vielen Fällen kann die Verpackung von Verbrauchsmaterialien und Geräten wesentlich nachhaltiger gestaltet werden. Ein gutes Beispiel ist die Verwendung von Pappverpackungen anstelle von Kunststoffverpackungen. Kartonverpackungen lassen sich leichter recyceln. Falls Karton doch einmal in der Natur landet, verrottet er vollständig und schnell. Bei unseren Pipettenspitzen von Capp können Sie wählen, welche Verpackung für Sie am besten geeignet ist: die Kartonverpackung oder die Standard-Kunststoffverpackung.
Wenn Sie Ihren eigenen Einfluss auf die Verpackungsindustrie geltend machen wollen, können Sie Lieferanten wählen, die nachhaltige Verpackungen verwenden. Auch bei NBS Scientific entscheiden wir uns für die ökologischste Verpackung. Wir verwenden zum Beispiel Kartons wieder, auch die von anderen Lieferanten. Wir versehen diese Kartons dann auch mit einem Aufkleber (ebenfalls aus Recyclingpapier), damit Sie erkennen, dass der Karton wiederverwendet wurde. Unser Klebeband ist außerdem besonders stark, so dass wir weniger Klebeband verwenden müssen, um Ihre Geräte und Verbrauchsmaterialien sicher zu verpacken. Außerdem verwenden wir Papierpolsterung, damit Ihre Produkte sicher transportiert werden können. Kurzum, bei NBS Scientific können Sie sicher sein, dass wir unsere Sendungen auf die ökologischste Art und Weise verschicken.
8. Ordnungsgemäße Abfalltrennung
Ein hervorragender Quick-Win ist die gründliche Trennung der verschiedenen Kunststoffarten. Welche Kunststoffarten verwendet wurden, können Sie auf der Verpackung oder im Internet nachlesen. Nachdem Kunststoff recycelt wurde, wird er mit jedem Mal weniger stark. Laborverbrauchsmaterialien werden (oft) aus einem der stärksten Kunststoffe hergestellt. Dies garantiert nicht nur, dass sie frei von Verunreinigungen sind, sondern auch, dass sie gegen extrem niedrige Temperaturen und verschiedene Substanzen resistent sind. Aus dem Recycling dieser Kunststoffe können Sie Produkte herstellen, die auf der Skala der Kunststofffestigkeit etwas niedriger liegen, wie z. B. Spielzeug. Der Kunststoff von Spielzeug kann dann zu Kunststoffverpackungen recycelt werden, die beispielsweise in der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Diese Kunststoffbehälter können dann wiederum zu Kunststoffabfallsäcken recycelt werden, die zum letzten Lebenszyklus von Kunststoff gehören. Die Vermischung verschiedener Kunststoffe unterschiedlicher Güteklassen verschlechtert die Gesamtqualität erheblich. Daher ist es notwendig, Kunststoffabfälle richtig zu trennen.
Es gibt mehrere Initiativen, die Plastik und Geräte in Laborqualität sammeln, um daraus schöne Recyclingprodukte herzustellen. So werden beispielsweise alte (Labor-)Kühlschränke in Spielzeug verwandelt. Schauen Sie bei verschiedenen lokalen Initiativen nach, ob auch Ihre Verbrauchsmaterialien oder Geräte recycelt werden können.
7. Grüne Energie
Ein offensichtlicher Quick-Win ist die Investition in erneuerbare Energie. Schließlich führt der Gebrauch zahlreicher Geräte in einem Labor zu einem erhöhten Energieverbrauch. Durch den Wechsel zu grüner Energie tragen Sie dazu bei, dass Ihr Unternehmen einen Beitrag zu einer besseren Umwelt leistet. Daher ist die Investition in eine nachhaltigere Energiequelle eine gute ökologische Lösung. Ihr Unternehmen könnte die Installation von Sonnenkollektoren in Erwägung ziehen, um eigene grüne Energie zu erzeugen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Energieversorger nach den Möglichkeiten.
Wussten Sie, dass auch NBS Scientific vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben wird? So können sogar die Elektrofahrzeuge unserer Mitarbeiter mit ökologischer Alternativenergie aufgeladen werden. Zudem wählen wir unsere Lieferanten auf der Grundlage ihrer Nachhaltigkeitspolitik aus, wie z. B. unseren Lieferanten Capp. Capp hat nicht nur nachhaltige Produkte wie die Capp Ecopipette, sondern auch eine Fabrik, welche ausschließlich mit Ökostrom betrieben wird.
6. Ausschalten von Geräten
Das Ausschalten von Geräten, die nicht in Gebrauch sind, kann eine Menge Energie sparen. Dieser Quick-Win mag etwas offensichtlich erscheinen, aber in einer Laborumgebung mit einem hohen Durchsatz wird dieser Punkt oft übersehen. Es gibt intelligente Geräte, die sich automatisch abschalten, wenn sie fertig sind. Der SPL Guard Arizona zum Beispiel kann das Auftauen Ihrer Proben beenden, wenn er die richtige Temperatur erreicht hat. Sollten Sie Geräte verwenden, die nicht über diese Funktion verfügen, ist es ratsam, mit Ihren Kollegen ein entsprechendes Protokoll zu erstellen.
Beachten Sie, dass die Geräte auch im Standby-Modus noch Strom verbrauchen. Erkundigen Sie sich zunächst bei Ihrem Lieferanten, ob es sicher ist, diese Geräte vollständig auszuschalten, auch wegen möglicher Updates. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät nicht kurz danach wieder eingeschaltet werden sollte, da das vorübergehende Einschalten mehr Strom verbraucht. Halten Sie sich an folgende Faustregeln: Ein Gerät, das länger als 5 Minuten nicht benutzt wird, kann in den Standby-Modus versetzt werden. Ein Gerät, das länger als 15 Minuten nicht benutzt wird, kann ganz ausgeschaltet werden.
5. Recycling von Verbrauchsmaterialien
Das Recycling Ihrer Verbrauchsmaterialien ist nicht immer möglich oder rentabel. Es gibt jedoch Situationen, in denen Kunststoffverbrauchsmaterialien nicht gereinigt werden müssen oder in denen eine leichte Reinigung ausreicht, um sie wiederzuverwenden. Erkundigen Sie sich bei Ihren Kollegen, wo Verbrauchsmaterialien wiederverwendet werden können, um Kunststoffabfälle zu reduzieren.
NBS Scientific arbeitet zum Beispiel an NovaWash. In diesem Programm reinigen wir Probengestelle/Platten für eine ausgewählte Gruppe von Kunden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem direkten Ansprechpartner bei NBS Scientific, ob NovaWash auch für Ihr Unternehmen kosteneffizient ist.
4. Reduzieren Sie Verbrauchsmaterial
Verbrauchsmaterialien, auch als Einwegartikel bezeichnet, sind Labormaterialien, die nur einmal verwendet werden. Nach einmaligem Gebrauch werden sie entsorgt. Da die Proben oft unterschiedlichen Substanzen und Temperaturen ausgesetzt sind, müssen diese Verbrauchsmaterialien oft aus hochwertigem Kunststoff bestehen. Indem Sie immer neue Verbrauchsmaterialien verwenden, können Sie garantieren, dass sie frei von Verunreinigungen sind. Dadurch entsteht ein großer Berg von Kunststoffabfällen.
Ein hervorragender Quick-Win ist die Reduzierung dieser Verbrauchsmaterialien, wenn möglich. Es gibt Innovationen auf dem Markt, die darauf abzielen, die Verwendung von Verbrauchsmaterial zu reduzieren. Denken Sie zum Beispiel an Geräte, die größere Volumina oder ein geringes Totvolumen verwenden können, so dass Sie weniger Mikrotiterplatten, Röhrchen und Pipettenspitzen einsetzen müssen. Das neue I.DOT von Dispendix ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man für die gleichen Nanoliter-Volumina viel weniger Kunststoff-Verbrauchsmaterialien verwenden muss.
3. Rückverfolgbarkeit von Proben
Eine häufige Ursache für den hohen Energieverbrauch von Gefriergeräten ist das ständige Öffnen und Schließen der Gefrierschranktür. Wenn die Tür bereits länger als 2 Minuten geöffnet ist, kühlt das Gefriergerät besonders stark ab, was den kWh-Verbrauch des Gefriergeräts drastisch erhöht. Daher ist es für ein umweltfreundlicheres Labor unerlässlich, das Öffnen der Gefriertruhe zu reduzieren.
Bei der Suche nach den richtigen Proben im Laborgefrierschrank geht viel Zeit verloren, was oft der Hauptgrund dafür ist, dass die Tür unnötig offen bleibt. Eine gute Lösung besteht darin, eine optimale Rückverfolgbarkeit Ihrer Proben zu gewährleisten. Dies kann bereits durch das Führen einer einfachen Microsoft Excel-Tabelle erreicht werden. Bei größeren Mengen von Proben ist dies jedoch keine effiziente Methode. Aus diesem Grund sind die Probenlagerregale von Micronic mit 1D-Barcodes ausgestattet. Sie können auch Röhrchen mit Bodencodierung und Hybridröhrchen wählen. Diese Röhrchen haben einen 2D-Data-Matrix-Code am Boden. Mit Hilfe von Code-Scannern können Sie beide Arten von Codes lesen: Rack- und Röhrchencodes. So können Sie leicht nachverfolgen, wo sich welche Probe befindet, und müssen Ihren Gefrierschrank nicht mehr öffnen.
2. Optimieren Sie die Probenlagerung in Gestellen
In vielen Laboratorien gibt es viel zu gewinnen, was die Platzplanung in den Probenlagerungsregalen angeht. Wenn Sie nicht den gesamten Platz in Ihren Probenaufbewahrungsröhrchen nutzen, ist es ratsam, ein kleineres Röhrchen in Betracht zu ziehen. Unsere Probenaufbewahrungsröhrchen von Micronic sind in verschiedenen Höhen und Volumina erhältlich. Wenn Sie niedrigere Röhrchen verwenden, können Sie problemlos auch niedrigere Racks nutzen. Sie können auch niedrigere Verschlüsse verwenden, z. B. gibt es auf dem Markt spezielle Schraubverschlüsse mit niedrigem Profil, die bis zu 33 % Platz im Gefrierschrank einsparen können.
Dies wird in dem nachstehenden Beispielbild deutlich.
Kurz gesagt: Wenn Sie niedrigere Tuben und niedrigere Verschlüsse verwenden, können Sie auch niedrigere Einschübe verwenden und so mehr Einschübe in Ihrem Gefrierschrank unterbringen.
Natürlich können Sie die verschiedenen Techniken auch kombinieren, um Ihre Proben optimal zu lagern. Möchten Sie das optimale Röhrchen für Ihre Situation berechnen? Dann verwenden Sie den kostenlosen Assistenten zur Konfiguration von Probenröhrchen von Micronic.
1. Optimieren Sie die Probenlagerung in Gefrierschränken
Wir wissen schon lange, dass Gefrierschränke viel Strom verbrauchen. Unser Gefrierschrank zu Hause verbraucht 24 Stunden am Tag und das ganze Jahr über Strom, um sich zu kühlen. Um die optimale Temperatur aufrechtzuerhalten, verbraucht er auch eine ganze Menge kWh. Im Durchschnitt verbraucht ein Haushaltsgefriergerät 250 kWh pro Jahr. Und Gefrierschränke in Privathaushalten erreichen nicht einmal die Temperaturen der -80°C-Gefrierschränke, die in den meisten Labors und Biobanken zu finden sind.
Es ist daher wichtig, den Platz in Ihren Gefrierschränken zu optimieren. Das bedeutet, dass es sehr wichtig ist, dass jeder Platz in den Gefrierschränken ausgefüllt ist und dass es keine oder so wenige Leerräume wie möglich gibt. Je weniger Platz in den Gefrierschränken ist, desto weniger Strom wird pro gelagerter Probe verbraucht.
Nehmen wir als Beispiel einen Gefrierschrank mit einer Gesamtkapazität von 1.000 Probenröhrchen. Wenn wir ihn nicht vollständig füllen, sagen wir nur zu 75 %, ist die Lebensdauer des Gefriergeräts viel geringer. Natürlich muss der Gefrierschrank etwas mehr arbeiten, um einen voll gefüllten Gefrierschrank kühl zu halten, aber das wiegt die Einsparungen pro Probenröhrchen auf. In dem nachstehenden Beispiel spart das Gefriergerät bei voller Befüllung 2,73 Wh pro Probenröhrchen mehr.
Um sicherzustellen, dass Sie einen optimalen Platz in Ihrem Gefrierschrank haben, können Sie auch einen Blick auf die Höhe der Probenlagerregale werfen. Micronic bietet Probenaufbewahrungsgestelle mit unterschiedlichen Höhen und je nach Größe des Röhrchens auch unterschiedliche Abdeckungen an.
Vielen Dank für die Lektüre aller unserer Quick-Wins! Wenn Sie uns auf unseren sozialen Netzwerken folgen, bleiben Sie für zukünftige Blogs auf dem Laufenden. Folgen Sie uns auf Linked-In oder Twitter (X), um zu erfahren, wann wir diese Blogs aktualisiert haben!