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Fallstudie | Broadband Infrared Diagnostics

Beschleunigung der Arbeitseffizienz mit fortschrittlicher Auftautechnologie

Broadband Infrared Diagnostics

Broadband Infrared Diagnostics, ein führendes Unternehmen in der fortschrittlichen biomedizinischen Forschung, konzentriert sich auf die Früherkennung von Krebs mithilfe modernster Femtosekunden- und Attosekunden-Messtechnik. Das in der Nähe von München ansässige Unternehmen ist auf Krebsbiologie, Genetik und Molekularpathologie spezialisiert und arbeitet mit einer Vielzahl biologischer Proben wie Plasma, Serum und Urin, die bei -80 °C gelagert werden.

Vor Kurzem hat Broadband Infrared Diagnostics seine Probenhandhabung durch die Einführung der Auftaustation SPL GUARD Arizona umgestellt. Dieses innovative Gerät beschleunigt den Auftauprozess erheblich und verbessert die Konsistenz über Probenchargen hinweg, rationalisiert Arbeitsabläufe und sorgt für genauere Ergebnisse in der wichtigen Krebsforschung.

Herausforderungen vor der Implementierung

Dr. Fleischmann, Biorepository Manager bei Broadband Infrared Diagnostics, stand beim Auftauprozess des Labors vor mehreren Herausforderungen. Beim Umgang mit menschlichem Plasma, Serum und anderen biologischen Proben, die bei -80 °C gelagert wurden, verließ sich das Team auf Wasserbäder mit 4 °C, die 1 bis 1,5 Stunden brauchten, um ein volles Rack mit 96 Röhrchen (0,5-ml-Aliquots) aufzutauen. Selbst dann kam es häufig zu ungleichmäßigem Auftauen – Proben an den Rändern tauten schneller auf, während die in der Mitte gefroren blieben. Diese Ineffizienz verlangsamte den Forschungsprozess und führte zu Schwankungen in der Probenqualität.

Seit der Einführung des SPL GUARD Arizona hat das Labor bemerkenswerte

Verbesserungen erlebt. Die Auftauzeit für ein volles Gestell mit 96 Röhrchen wurde auf nur 5-6 Minuten reduziert, bei gleichbleibender Temperaturkontrolle für alle Proben. Dieses schnelle und gleichmäßige Auftauen hat das bisherige Problem des ungleichmäßigen Auftauens der Proben beseitigt und die Zuverlässigkeit der Versuchsergebnisse verbessert.

Anwendung in der Laserspektroskopie

Neben der allgemeinen Probenhandhabung hat der SPL GUARD Arizona die Auftauzeiten für Laserspektroskopie-Experimente erheblich verbessert. Bisher dauerte das Auftauen von 25 Messproben und 8 Qualitätskontrollproben in 0,6-ml-Röhrchen 45 Minuten. Mit dem Arizona dauert dieser Vorgang jetzt nur noch 2–2,5 Minuten, sodass das Team die Proben zwischen den Messungen schnell und effizienter vorbereiten kann.

 

Verbesserter Arbeitsablauf und Produktivität

Die automatische Stoppfunktion des Arizona bei +4 °C hat die Abläufe weiter optimiert. Bei früheren Auftaumethoden mussten Dr. Fleischmann und sein Team mitten im Experiment entscheiden, ob sie eine weitere Charge auftauen oder dies verschieben wollten. Der Arizona gibt ihnen jetzt die Flexibilität, zu warten, bis ihr Lasersystem bereit ist, und hat gerade genug Zeit, um die Proben während des 20-minütigen Reinigungsvorgangs zwischen den Chargen aufzutauen. Dies hat reibungslosere Übergänge und eine bessere Nutzung der Laborzeit ermöglicht und die Produktivität erheblich verbessert.

Ergebnisse und Empfehlungen

 

  • Die Auftauzeit wurde um das bis zu 18-fache reduziert, von 1–1,5 Stunden auf 5–6 Minuten für große Probengestelle.
  • Erhöhte Konsistenz beim Auftauen, wodurch Temperaturschwankungen zwischen den Proben vermieden werden.
  • Verbesserte Arbeitseffizienz, sodass Teams Chargen nahtlos zwischen Laserspektroskopiemessungen verwalten können.
  • Zeitersparnis von bis zu 43 Minuten bei kleineren Experimenten, wodurch Forschungszeitpläne beschleunigt werden.

Fazit

Der SPL GUARD Arizona hat sich als unverzichtbares Werkzeug zur Modernisierung und Rationalisierung der Probenverarbeitung bei Broadband Infrared Diagnostics erwiesen. Durch die Verkürzung der Auftauzeiten, die Erhöhung der Konsistenz und die Bereitstellung größerer Flexibilität bei der Verwaltung von Experimenten hat der Arizona dem Team ermöglicht, effizienter und effektiver zu arbeiten. Dr. Fleischmann betont, dass das Gerät die Entscheidungsfindung während der Experimente verbessert hat, da das schnelle Auftauen es den Forschern ermöglicht, ihre Zeitpläne basierend auf den Echtzeitbedingungen anzupassen, anstatt auf längere Auftauzeiten zu warten.

Mit seiner robusten Leistung und seinem benutzerfreundlichen Design ist der SPL GUARD Arizona zu einem unverzichtbaren Teil des Laborbetriebs geworden. Dr. Fleischmann empfiehlt dieses Gerät nachdrücklich anderen Laboren, die ihren Arbeitsablauf verbessern möchten, insbesondere solchen, die mit empfindlichen biologischen Proben umgehen, bei denen Geschwindigkeit und Präzision entscheidend sind. Der Arizona ist nicht nur eine Auftaustation; es ist ein wichtiger Faktor zur Verbesserung von Forschungszeitplänen, Genauigkeit und Gesamtproduktivität.

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